Eine langsame Internetverbindung kostet Nerven und strapaziert die Geduld. Wenn der PC minutenlang braucht, um sich ins E-Mail-Postfach einzuloggen oder der abendliche Filmgenuss am stockenden Stream scheitert, ist es an der Zeit, etwas Grundlagenforschung zu betreiben, um der Ursache der lahmenden Internetverbindung auf die Spur zu kommen. Als Einstieg empfiehlt sich ein DSL Geschwindigkeitscheck, mit dem Nutzer die tatsächliche Übertragungsrate ihres Anschlusses überprüfen können.
Unabhängige Testseiten nutzen
Netzanbietern ist es nämlich erlaubt, mit der höchstmöglichen Kapazität ihrer Verbindung zu werben. Ob diese am eigenen Standort wirklich verfügbar ist, steht hingegen auf einem anderen Blatt. Gerade in ländlicher Umgebung wird die maximale Geschwindigkeit nur selten erreicht. Wer den Verdacht hat, einem vollmundigen Werbeversprechen aufgesessen zu sein, nimmt den DSL Geschwindigkeitscheck daher bei einem vom eigenen Provider unabhängigen Anbieter vor. Um ein verlässliches Ergebnis zu erhalten, sollten Nutzer jedoch bestimmte Empfehlungen beachten.
Ergebnissicherheit verbessern
Beispielsweise ist es sinnvoll, den Test mehrmals an unterschiedlichen Wochentagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten durchzuführen, um die Durchschnittsgeschwindigkeit der Verbindung zu ermitteln. Außerdem sollte während der Prüfung keine Übertragung statffinden, das gilt insbesondere dann, wenn der eigene PC Teil eines Heimnetzwerkes ist. Proxy Server, Email- und Filesharingprogramme gehören für die Zeit des Tests ebenfalls ausgeschaltet. Manchmal kann auch ein Antivirenprogramm oder eine Firewall zu einem fälschlicherweise niedrigen Ergebnis führen. Auch sie sollten während der Messung daher deaktiviert werden.