Bei größeren Entfernungen nimmt die Signalstärke eines WLAN-Netzwerkes ab. Das ist besonders ärgerlich für Nutzer, die in einem Haus oder einer großen Wohnung leben. Meist werden teure Repeater eingesetzt, um den WLAN-Empfang zu verstärken. Wer auf diese Variante verzichten möchte, die mit einer hohen Strahlenbelastung einhergeht, kann stattdessen auf eine moderne Alternative setzen.
Powerline als günstige Alternative zu WLAN-Repeatern
Verschiedene Adapter werden im Handel angeboten, die sich unkompliziert in die Steckdose stecken lassen und das Internet ohne Geschwindigkeitseinbußen überall im Haus ermöglichen. Das Internet aus der Steckdose wird meist als Zweierset angeboten. Ein Netzwerkkabel verbindet den Adapter mit dem Ethernet-Port des Routers. Das Signal wird anschließend moduliert und ins Stromnetz eingespeist. Den zweiten Adapter kann man dann in einem anderen Raum in die Steckdose einstecken und über ein Netzwerkkabel mit einem Endgerät verbinden. Danach braucht man nur noch zum Anmelden den Knopf drücken und Powerline stellt einen Internetzugang her.
Weitere Tipps und Infos rund um Computer und Internet finden Sie bei www.uras.de.
Powerline ist sicherer als WLAN
Experten betonen, dass das Internet über Power-Lan sicherer ist als vergleichbare WLAN-Alternativen. Ein Angreifer müsste schon mit einem Adapter desselben Herstellers über denselben Stromkreis das Signal abfangen und den hohen Verschlüsselungsstandard knacken, der bei HomePlug AV gilt. Überdies lässt sich noch ein Passwort einrichten, welches für zusätzliche Sicherheit sorgt. Um Störungen bei der Signalstärke zu vermeiden, sollten keine Mehrfachsteckdosen verwendet werden. Einige Modelle werden mit einer eigenen Steckdose ausgeliefert, die bereits in den Adapter integriert ist. Die Einsteigerpakete werden von bekannten Unternehmen wie devolo, FRITZ! und D-Link angeboten. Mit diesen Paketen kann man zwei Rechner verbinden. Dem System können jederzeit weitere Adapter hinzugefügt werden, aber diese sollten vom gleichen Hersteller stammen.